Konzert zu Ehren Herberts von Bose
Kurzmitteilung
Das Konzert am 16. März war ein großer Erfolg. Trotz widriger Witterungsverhältnisse fanden sich mehr als 70 Besucher im großen Festsaal im ersten Stock des Schlosses ein. Nach der sehr persönlichen Ansprache des Staatsministers Robra, der wie sich herausstellte ebenfalls Bratsche spielt, und der Rede des Stiftungsmitglieds Harald von Bose, der die Umstände des Lebens und des Todes des Herbert von Bose beleuchtete, setzte Ulrich von Wrochem den Bogen an seine fast 300 Jahre alte Bratsche und es erklang zunächst die Suite Nr 1 in g Moll von Max Reger, sehr ernst und berührend vorgetragen.
Anschließend folgte eine Eigenkomposition des Bratschisten in welchem er das Thema Freiheit, gemeinsam mit seiner Frau (Klavier) und seinem Sohn (Rassel), äußerst temperamentvoll aufgriff. So wild und schön kann Musik klingen, wenn die Buchstaben B O S E in Töne verwandelt werden.
Nach diesem Furioso erklang die Elegie des Leipziger Musikprofessors Fritz von Bose, auch bekannt als „Leipziger Brahms“. In dem Klavierstück schaffte es die Künstlerin wunderbar die „Mendelssohnsche Leichtigkeit“ herauszuspielen.
Nach der Pause, in der man am offenen Kamin bei Wein und Flammkuchen ins Gespräch mit Künstler und Ehrengästen kommen konnte, folgte als kleiner Höhepunkt des Abends ein technisch äußerst anspruchsvolles Stück des bekannten Komponisten Hans-Jürgen von Bose, welcher als Ehrengast fleißig anerkennenden Applaus spendete. Von Wrochem war es gelungen die musikalische Spannung des Stückes auf das Publikum zu übertragen.
Zuletzt erklang traumhaft schön und versöhnlich die G Dur Suite von Bach, in der erkenntlich wurde wie gut sie in ihrer Art die zeitgenössische Musik ergänzte.
Alles in Allem ein würdiger Abend zum Gedenken an diesen frühen Widerstandskämpfer aus der Familie von Bose, deren Stammsitz immerhin für 615 Jahre der Unterhof in Frankleben war.
Maritime Musiknacht im Schloss 2. September 2017
Ein Balkon für alle Romeos
Pläne Schloss Frankleben soll noch mehr Besucher anlocken
Von DIANA DÜNSCHEL
Im Schloss Frankleben soll 2014 ein weiterer großer Saal für Festveranstaltungen hergerichtet werden. Der Schlossverwalter Franz Pacher von Theinburg plant hier den nächsten sächsischen Adelsball. Der derzeitige Zustand des Schlossparks ist ihm jedoch ein Dorn im Auge. FRANKLEBEN/MZ. Der Verband „Der sächsische Adel“ lädt einmal jährlich zum großen Ball. Bei Familie Wentzel in Teutschenthal fand er zum Beispiel schon statt. Warum nicht auch einmal in Frankleben, findet Schlossverwalter Franz Pacher von Theinburg und möchte gern 2014 zu diesem gesellschaftlichen Ereignis ins Geiseltal einladen. Ob das was wird, steht zwar noch nicht fest, dafür aber ein anderer kultureller Höhepunkt. „Es wird nächstes Jahr das zweite Schlossfest geben“, verspricht der Hausherr. Denn erstens sei die Premiere ein Riesenerfolg und Besuchermagnet gewesen. Und zweitens ist der Organisator des Mittelalterspektakels, der Verein Poni/Cavalleria, inzwischen Mieter auf dem Schlossgelände geworden und genauso wie der Verwalter aus der Steiermark an einer Fortsetzung sehr interessiert.
Schloss Frankleben
Weitere Konzerte soll es auch im Schloss geben, hat sich Franz Pacher von Theinburg vorgenommen. Ein Berliner Theater möchte ihm zufolge im Innenhof mit seiner tollen Akustik gastieren. Und weil die Nachfrage nach Räumen für private Familienfeiern da ist, will er einen weiteren großen Saal für bis zu 150 Leute herrichten.
Nachdem im Schloss 2012 eine Außenstelle des Braunsbedraer Standesamtes öffnete, sei das Interesse von Brautpaaren, sich in historischem Ambiente das Ja-Wort zu geben, ungebrochen, freut er sich. Das gelte auch für anschließende Feiern im bereits fertigen Saal, der jetzt seinen schönen großen Romeo-und-Julia-Balkon mit Blick auf den Schlossteich wiederbekam.
Park
Es gibt aber auch Dinge, die dem Schlossverwalter ganz und gar nicht gefallen. So kritisiert er, dass das Schloss Frankleben mit seiner wertvollen Bausubstanz in den derzeitigen Werbematerialien für die Geiseltalsee-Region keine Rolle spiele. Auch der derzeitige Zustand des Schlossparks ist ihm ein Dorn im Auge. „Beide gehören doch zusammen. Aber wie der Park ausschaut, ist eine Katastrophe“, kritisiert Franz Pacher von Theinburg. Er möchte deshalb das Gelände erwerben, habe aber mit der Stadt Braunsbedra als aktuellem Besitzer noch keine Einigung erzielen können, berichtet er.
Erstes Schlossfest ein voller Erfolg
Kurzmitteilung
Erstes Schlossfest ein voller Erfolg!
Am Wochenende vom 10.-11. August 2013 waren Besucher zum ersten Schlossfest nach Frankleben geladen. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten hunderte Interessierte die Gelegenheit, einen Blick auch hinter die Kulissen des ehemaligen Wasserschlosses und heutigen Renaissanceschlosses zu werfen.
Lesen Sie mehr über das Fest im WochenSpiegel und finden Sie Eindrücke auf der Galerie.
Kehren Sie ein auf Schloss Frankleben!
Kurzmitteilung
Kehren Sie ein auf Schloss Frankleben!
Wussten Sie schon von der Pilgerherberge auf Frankleben? Wenn nein, dann erfahren Sie mehr auf unserer Herbergsseite.
Österreicher bringt Ruine auf Vordermann
Kurzmitteilung
Österreicher bringt Ruine auf Vordermann
Der Österreicher Franz Pacher von Theinburg hat im Jahr 2007 das Schloss Frankleben im Geiseltal erworben und der Ruine seitdem wieder zu altem Glanz verholfen. Seine Vision ist die umgestaltung des 800 Jahre alten Schlosses zu einer Pilgerherberge. Zum Artikel geht es hier…
Ringtausch auf dem Schloss
Kurzmitteilung
Das Franklebener Schloss ist nun offizielle Außenstelle des Braunsbedraer Standesamtes. Die erste Hochzeit findet schon in der kommenden Woche statt. Lesen Sie mehr hierzu auf MZ Online…
Tag des offenen Denkmals
Kurzmitteilung
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Einladung zum „Tag des offenen Denkmals“
Am Sonntag, den 14.09.2013, laden wir Sie herzlich zum „Tag des offenen Denkmals auf Schloss Frankleben ein!
Jeweils um 10 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr starten Führungen, bei denen Sie sich nicht nur ein Bild des ehrwürdigen Gemäuers und seiner Geschichte machen können, sondern auch die Gelegenheit haben, sich über den Fortschritt der Renovierungsarbeiten und die Zukunft dieses herausragenden Kulturdenkmals der Renaissaincezeit zu erkundigen. Kaffee und Kuchen können im Schloss eingenommen werden. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos.
Impressionen einer der letzten Veranstaltungen zum „Tag des offenen Denkmals“ auf Schloss Frankleben finden Sie hier.